So zeigt dein Hund, dass er dich liebt


Hund leckt seinem Frauchen das Gesicht ab
Hunde zeigen ihre Liebe auf verschiedene Arten, z.B. Gesicht abschlecken

So zeigt dein Hund, dass er dich liebt ♥

Für uns Hundemenschen ist klar, dass wir unsere Vierbeiner abgöttisch lieben. Doch wie sieht es bei deinem Hund aus? Liebt er dich auch so sehr und fühlt er sich an deiner Seite wohl? Hunde zeigen uns auf verschiedene Arten, wie sehr sie uns lieben. Welche das sind, verraten wir dir in diesem Ratgeber. Und es gibt noch ein paar Tipps von uns, wie du die Bindung zwischen dir und deiner Fellnase verbessern kannst.

Inhaltsverzeichnis:
  1. Können Hunde Liebe empfinden?
  2. Woran erkenne ich, dass mein Hund mich liebt?
    1. Dein Hund freut sich, wenn er dich sieht
    2. Ihr habt eine vertrauensvolle Mensch-Hund-Bindung
    3. Dein Hund wirft dir liebevolle Blick zu
    4. Dein Hund bringt dir Spielzeuge
    5. Dein Hund knutscht dich ab
    6. Dein Hund klaut deine Socken oder Schuhe
  3. Anzeichen, dass dein Hund dir nicht vertraut
  4. So stärkst du die Liebe zwischen dir und deiner Fellnase
    1. Finde heraus, was dein Hund liebt
    2. Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen
    3. Liebe geht durch den Magen
  5. Fazit: So wird dein Hund dich über alles lieben

Können Hunde Liebe empfinden?

Das ist eine komische Frage, oder? Die Wissenschaft ist sich tatsächlich noch nicht so sicher, aber für uns als Hundemenschen stellt sich diese Frage eigentlich nicht. Wir wissen einfach, dass auch Tiere Gefühle haben! Da kann sich die Wissenschaft streiten, so viel sie will.

Doch was ist Liebe überhaupt? Dieser Begriff hat viele verschiedene Definitionen, sicher hast auch du dein eigenes Bild von Liebe. Häufig wird mit Liebe ein sehr starkes Gefühl bezeichnet, das sich durch tiefe Verbundenheit zu einer Person oder Gruppe ausdrückt. Liebe übersteigt den Nutzen und Zweck einer Beziehung, sie ist quasi "bedingungslos". Genau diese bedingungslose Liebe, die wir bei unseren Vierbeinern so sehr zu schätzen wissen.

Woran erkenne ich, dass mein Hund mich liebt?

Schade, dass unsere Fellnasen nicht sprechen und "ich liebe dich" sagen können. Oder sind sie vielleicht doch dazu in der Lage, nur eben in ihrer eignen Sprache? Wenn du auf die Körpersprache deines Vierbeiners achtest, kannst du anhand seines Verhaltens Rückschlüsse auf sein Seelenleben ziehen.

Hier verraten wir dir einige Anzeichen dafür, dass dein Hund bis über beide Ohren in dich verliebt ist.

Dein Hund freut sich, wenn er dich sieht

Du warst kurz weg und wirst schon an der Tür schwanzwedelnd begrüßt? Das ist ein super Zeichen! Vielleicht bellt, winselt oder jault dein Vierbeiner sogar oder verliert vor lauter Freude ein paar Tropfen Urin. Egal, wie lange du weg warst, für deinen Hund ist es ein absolutes Highlight, wenn ihr wieder vereint seid.

Die Rute deines Hundes ist generell ein guter Indikator seines Gefühlslebens. Nicht immer bedeutet Schwanzwedeln Freude, es kann auch Aufregung signalisieren, die sowohl positiv als auch negativ gemeint sein kann. Hier kommt es auf die Stellung der Rute und die allgemeine Körpersprache deines Vierbeiners an. Aber wenn er dich anschaut und wedelt, kannst du davon ausgehen, dass es liebevoll gemeint ist.

Hund rennt voller Freude auf Besitzer zu
Wenn dein Hund dich liebt, ist er gerne in deiner Nähe.

Ihr habt eine vertrauensvolle Mensch-Hund-Bindung

Vertrauen ist in jeder Beziehung einer der wichtigsten Grundpfeiler, so auch zwischen dir und deiner Fellnase. Dass dein Hund dir vertraut zeigt sich in unterschiedlichen Situationen. Wenn dein Vierbeiner sich in deiner Nähe entspannen kann, ist das schon ein gutes Zeichen. Schläft er ruhig neben dir, kuschelt sich an und zeigt dir empfindliche Stellen, wie z.B. seinen Bauch, kannst du dir sicher sein, dass er dir vertraut.

Ein weiterer Vertrauensbeweis ist, wenn er sich in unbekannten Situationen an dir orientiert. Hat er beispielsweise Angst oder ist unsicher, sollte er dich anschauen und sich Feedback holen, wie er mit der jeweiligen Situation umgehen soll. Er vertraut dann darauf, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Ein sehr deutliches Anzeichen dafür, dass er dich liebt und respektiert.

Verlustangst ist keine Liebe!

Kein dein Hund gar nicht oder nur schwer alleine bleiben? Dann hat das nichts damit zu tun, dass er dich liebt. Er leidet unter Verlustangst! Das bedeutet genau betrachtet, dass er nicht darauf vertraut, dass du wieder kommst. Es ist wichtig, dass du das Alleinbleiben mit ihm übst.

Dein Hund wirft dir liebevolle Blick zu

Ein tiefer Blick in die Augen ist ein sicheres Zeichen für absolute Liebe zwischen dir und deinem Hund. Ähnlich wie beim Streicheln wird auch beim gegenseitigen Anschauen das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Und das nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Vierbeinern. Das hat eine japanische Studie herausgefunden.

Oxytocin gilt als Bindungshormon und macht genau das, was sein Name sagt. Es sorgt für eine stärkere Bindung. Je häufiger ihr euch in die Augen schaut, desto öfter wird das Hormon ausgeschüttet und verstärkt sich damit immer wieder.

Es ist aber auch nicht schlimm, wenn dein Vierbeiner deinem Blick ausweicht. In der Körpersprache von Hunden wird direktes Anstarren als bedrohlich eingestuft und wirkt, je nach Charakter, einschüchternd. Dreht er den Kopf weg und zeigt Beschwichtigungssignale, wie Lippen lecken, ist er unsicher. Das heißt nicht, dass er dich nicht liebt, ist aber eine tolle Übung, um das Vertrauen zu stärken.

Dein Hund bringt dir Spielzeuge

Die Aufforderung zum Spielen deutet auf eine tiefe Bindung zwischen Mensch und Hund hin. Besonders, wenn deine Fellnase dir seine Spielzeuge bringt und dich zum Spielen auffordert, solltest du darauf eingehen. Es gibt keinen besseren Bindungsbooster als das gemeinsame Spiel. Spielzeuge sind für deinen Vierbeiner meist eine wichtige Ressource. Diese mit dir zu teilen ist ein großer Liebesbeweis.

Aufmerksamkeit im Allgemeinen ist ein hohes Gut, nicht nur für unsere Hunde. Das kennst du sicher schon aus dem Hundetraining, du kannst damit positives und negatives Verhalten verstärken. Gut eingesetzt, ist Aufmerksamkeit nicht nur ein riesiger Liebesbeweis, sondern auch die einfachste Möglichkeit, deinem Hund etwas beizubringen.

Dein Hund knutscht dich ab

Manche Menschen mögen es, andere finden es widerlich - das Ablecken! Für deinen Hund ist es der absolute Liebesbeweis, wenn er dir das Gesicht oder den Arm abschlecken darf. Es ist ein Sozialverhalten, das man mit der gegenseitigen Fellpflege vergleichen kann. Es ist ok, wenn du das nicht leiden kannst, aber dann versuche, einen Kompromiss zu finden. Wenn du die Hundeküsse konsequent abwehrst, kann es sein, dass dein Hund sich zurückgewiesen fühlt und nicht versteht, warum er seine Liebe nicht zeigen darf. Lass ihn doch dann, statt dem Gesicht, kurz die Hand ablecken. Dann ist er glücklich und du gehst dir kurz die Hände waschen. ????

Nicht jeder Hund verteilt Hundeküsse ohne Ende. Es gibt Vierbeiner, die jede Chance nutzen, dir das Gesicht, die Hände oder andere Körperteile abzulecken, bei anderen ist es nur ein schnelles Schlecken mit der Zungenspitze. Das ist abhängig vom Charakter und die Intensität sagt nicht immer etwas darüber aus, wie sehr dein Hund dich liebt. Von einem zurückhaltenden Vierbeiner ist ein kurzer Schlecker genauso viel Liebesbeweis, wie die komplette "Wäsche" eines anderen Hundes.

Hund kaut auf einem Schuh herum
Schuhe und andere Kleidungsstücke, die nach uns riechen, sind unwiderstehlich für Hunde.

Dein Hund klaut deine Socken oder Schuhe

Sicherlich ist das ein Zeichen hündischer Liebe, auf das die meisten von uns lieber verzichten würden. Es gibt schönere Anblicke als die zerkauten Designer-Schuhe, aber eigentlich ist es ein Liebesbeweis. Er möchte dann nämlich einfach nur deinen Geruch besonders nah bei sich haben.

Hunde orientieren sich hauptsächlich über die Nase und sind daher ganz besonders an Gerüchen interessiert. Meist klauen sie Schuhe oder Wäsche, wenn sie alleine bleiben sollen. Mit etwas, das nach Herrchen oder Frauchen duftet, fühlen sie sich weniger alleine. Anstatt dich zu ärgern, räum einfach die Gegenstände, die er nicht haben soll, ordentlich weg und biete ihm stattdessen etwas an, was ruhig kaputt gehen darf. Eine alte, getragene Socke oder ein ausgedientes T-Shirt sind genauso toll.

Anzeichen, dass dein Hund dir nicht vertraut

Wenn wir über die Liebe zwischen Mensch und Hund reden, sollten wir auch auf Anzeichen eingehen, die dir zeigen, dass noch Luft nach oben ist. Es ist nicht schlimm, wenn dein Vierbeiner dir eins oder mehrere dieser Zeichen zeigt. Es bedeutet lediglich, dass du noch an der Bindung zwischen euch arbeiten kannst.

Zeichen für mangelndes Vertrauen können sein:

  • Dein Hund weicht dir aus, sucht das Weite, wenn du in der Nähe bist.
  • Er zeigt deutliche Signale der Abwehr, z.B. Knurren, Schnappen oder duckt sich weg.
  • Er nimmt keine Leckerlis von dir.
  • Er zeigt ein schreckhaftes, nervöses und unentspanntes Verhalten.
  • Spielaufforderungen oder wenn du mit ihm spazieren gehen willst lehnt er ab.

Gerade Hunde, die noch neu bei dir sind oder schlechte Erfahrungen gemacht haben, schließen nicht so schnell Vertrauen zu ihren Menschen. Geduld und Liebe sind hier die beste Vorgehensweise. Belohne den kleinsten Vertrauensbeweis und gib ihm noch etwas Zeit. Auch Hunde, die Schmerzen haben oder traumatisiert sind, zeigen ihre Liebe nicht so deutlich. Aber gute Nachrichten: Es gibt einiges, was du tun kannst, um eure Bindung zu verbessern.

Ein herzerwärmender Hundeblick
Vertrauen ist der wichtigste Grundpfeiler einer Liebe zwischen Mensch und Hund

So stärkst du die Liebe zwischen dir und deiner Fellnase

Es gibt viele Möglichkeiten im Alltag, mit denen du das Herz deines Vierbeiners gewinnen kannst. Vergiss nicht, Liebe braucht vor allem Vertrauen und Zeit. Hier ein paar Tipps von uns.

Finde heraus, was dein Hund liebt

Auch Hunde haben, je nach Charakter, Vorlieben und Abneigungen. Es gibt Hunde, die sind sehr futterorientiert, andere kannst du mit Spielen, Kuscheleinheiten oder Nasenarbeit begeistern. Finde heraus, was deinen Hund motiviert und mache solche Dinge möglichst häufig mit ihm. Du kannst diese Motivatoren als Belohnung für gewünschtes Verhalten einsetzen oder einfach zwischendurch. So kannst du Schritt für Schritt die Bindung zwischen euch verbessern.

Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen

Ob lange Spaziergänge, Hundesport oder Ausflüge an den See - gemeinsame Abenteuer stärken die Bindung. Wenn ihr gemeinsam Spaß habt oder auch ungewohnte Situationen als Team meistert, stellen sich Vertrauen und Zuneigung fast automatisch ein. Belohne Erfolgserlebnisse, gib deinen Hund Sicherheit und etabliere dich als guter Rudelchef, dem der Vierbeiner sein Leben anvertrauen kann.

Liebe geht durch den Magen

Die meisten Hunde sind futterorientiert und das kannst du dir zu Nutze machen. Futter ist eine der wichtigsten Ressourcen, mit denen du das Herz deines Vierbeiners erobern kannst. Wähle ein Futter, das gesund ist und ihm gut schmeckt, sowie Leckerlis und Snacks, die er begeistert nimmt. Passend dazu haben wir immer wieder schmackhafte Angebote, mit denen du deine Liebe zeigen kannst.

Fazit: So wird dein Hund dich über alles lieben

Hast du schon mal genau darauf geachtet, wie oft dein Hund dir täglich zeigt, wie sehr er dich liebt? Jetzt, wo du einige Signale kennst, kannst du das wunderbar beobachten. Und wenn du feststellst, dass da noch Raum für Verbesserung ist, dann leg am besten gleich los. Nutze am besten jede Gelegenheit, das Vertrauen zwischen dir und deinem Hund zu stärken. Dann wird aus euch bestimmt bald ein tolles Mensch-Hund-Team. Wir wünschen euch viele liebevolle Momente.


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